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1326. September 29. bis Oktober 6. Bei Breslau (actum et datum).

Infra octavas b. Mich. arch.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, schenkt seinen Getreuen den Tuchscherern Peter, Sohne des Goswin, und Nikolaus, seinem Schwestermann, wegen ihrer getreuen Dienste die Kammer, in welcher nach alter Gewohnheit Tuch geschoren wird (also den Schergaden) bei der städtischen Münze gelegen zu Erbrecht mit dem Vorbehalt, dass sie ihm das für seinen Hofhalt erforderliche Tuch scheren müssen.

Z.: Konrad von Rydenburc (Reideburg), Johann von Porsenitcz (Borsnitz), Albert von Pack, Hermann von Po(r)senitcz, die Breslauer Bürger Gisco Colneri, Peter von Glogau, Johann Schonebir, ferner Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses.


Notarielle Beglaubigung vom Jahre 1470 im Breslauer Stadtarchiv M 40 d.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.